Es war ein beeindruckendes Konzert der Extraklasse. Rund 140 Musikerinnen und Musiker brillierten in der, trotz schönen Wetters, wohlgefüllten Babenberger- halle mit ihrem Können.
Fünf Musikschulen – Tulln, Grafenwörth, Sieghartskirchen, Traismauer und Klosterneuburg gründeten 2015 das an diesem Nachmittag musizierende gemeinsame Orchester „Danubia Symphonic Winds“ – mit dem Ziel jungen engagierten MusikerInnen die Möglichkeit zu bieten, in einem großen Klangkörper nicht alltägliche Literatur der symphonischen Blasmusik zu erleben und diese auf möglichst hohem Niveau in Konzerten in ihrer Region zu präsentieren. So spielte dieses Or- chester bereits Konzerte in Tulln, Grafenwörth…
Hoher Wert wird auch auf die Nach- wuchsarbeit gelegt, deshalb präsentierten sich im ersten Teil des Konzerts das „Klarinettenorchester Klosterneuburg“, das „Junior- MegaProjektOrchestra Tulln“ die „Junior Winds Klosterneuburg“.
Das „Klarinettenorchester Klosterneuburg“, dirigiert von Georg Riedl, wurde nach dem Gemeinschaftsprojekt clarinet.goes.orchestra der Musikschulen Tulln, Sieghartskirchen, Großweikersdorf und Klosterneuburg 2012 gegründet. Seither probt das Ensemble regelmäßig, baut sein Repertoire und Niveau kontinuierlich aus und ist bei sämtlichen Anlässen der Musikschule präsent. Zum 50-Jahr Jubiläum der Musikschule wurde zu Bassetthorn und Bassklarinette auch eine Kontrabassklarinette angeschafft.
Mit je 1 Satz a.d. „Suite Provencale“ und aus „Rikudim“ von J. v.d. Roost und dem „Baby Elephant Walk“ von H. Mancini verführte das Klarinet- tenorchester mit einfühlsamem Spiel und großer Klangvielfalt.
Das „JuniorMegaProjektOrchestra“ aus Tulln wurde im Schuljahr 2016/17 gegründet, um heranwachsenden BläserInnen und SchlagwerkerInnen die Möglichkeit zu geben, in einem großen Blasorchester zu musizieren.
Dieses Orchester setzt sich aus mehreren kleineren Blasorchestern (Bläserbande Tulln, YoungConcert- Band Tulbing, Ruperti Bande Heiligeneich) zusammen, die im Hauptstandort und in den Filialen der Musikschule Tulln stationiert sind. Zu Projekten wie der Auftritt in Klosterneuburg werden diese zusammengeführt.
Das „JuniorMegaProjektOrchestra“ begeisterte das Publikum mit ihrem Musizieren – mit „Coliding Visions“ von B. Balmages sowie „Die Ritterburg“ von G. Oswald und bei M. Sweenys „Power Rock“ übernahm das Publikum den Klatschrhythmus.
Die „Junior Winds Klosterneuburg“ wurden mit der Gründung des Symphonieorchesters unserer Musikschule als Nachwuchsschmiede für Bläser und Schlagwerk gegründet – nach Georg Riedl, leitet seit 10 Jahren Balduin Wetter das Orchester, das bereits viele erfolgreiche Konzerte absolviert und ein ansprechendes Repertoire erarbeitet hat, wie an diesem Abend die 43 MusikerInnen das Publikum überzeugen konnten. Zauberhaft schwebendes Musizieren gelang den „Junior Winds“ – dirigiert von Luca Pelanda (in Vertretung des erkrankten Orchesterleiters Balduin Wetter) – mit der „Black Forest Ouverture“ sowie „Earth and Sky“ von M. Sweeny und abschließend ein kraftvoller Zugriff mit „Music from Titanic“ von J. Horner.